Elektrolyse zur Gewinnung von Wasserstoff
Optimierung der Zellen durch poröse metallische Komponenten
Die stetig wachsende, weltweite Wasserstoffindustrie weist einmalige, zukunftsorientierte Perspektiven in den Bereichen Energieversorgung, Transport und Logistik auf. Um diese Trends wirtschaftlich in einem großen Maßstab aufzugreifen und zu nutzen, müssen Materialien in Ihren Eigenschaften flexibel auslegbar und bezüglich ihrer Herstellungsprozesse zu einem hohen Grad automatisiert sein. Dies trifft schon heute auf Drahtgewebe, Faservliese und Laminate zu.
Weiterentwickelte Materialien aus dem Sieb- und Filtrationsbereich
Beim Hersteller Dorstener Drahtwerke wurden Materialien aus dem Sieb- und Filtrationsbereich zielgerichtet für den Bereich Wasserstoff weiterentwickelt, wodurch es verschiedene Lösungen für die effiziente Wasserstoffgewinnung gibt, z.B. in Bezug auf einen exakt skalierbaren Wasser-, Gas- oder Ionentransport. Dabei weisen die Produkte spezielle Fähigkeiten auf, die für verschiedene Aspekte der Elektrolyse besonders gut geeignet sind.
Drahtgewebe perfekt anpassbar
Passend ausgelegte Drahtgewebe gewährleisten eine besonders hohe Permeabilität der Gasdiffusionsschicht, bei gleichzeitig sehr guter Verteilung des Elektrolytes. Dies beugt beispielsweise dem Austrocknen der Membran vor und schützt so vor einer Unterversorgung mit Wasser, einer verringerten Leitfähigkeit und letztlich einem ungewünschten Anstieg der Zellspannung.
Gewebedicken mit Toleranzen im μm-Bereich und ein exakt definierbarer Aufbau ermöglichen auch die Auslegung einer gleichmäßigen Stromverteilung mit präzise definierbaren Leitungsquerschnitten. Außerdem sind sie in vielen verschiedenen Werkstoffen verfügbar, wie zum Beispiel Nickel, Titan, Edelstahl und Nickelbasis-Werkstoffen, die mechanisch teilweise hoch belastbar und biegsam sind, was je nach Prozess ein entscheidender Vorteil sein kann.
Metallfaservliese und gesinterte Laminate
Metallfaservliese – unter anderem im Werkstoff Titan Grade 1 – punkten mit exakt nach Kundenwunsch definierbaren Porositäten, Faserstärken und Gesamtdicken, wobei hier gute Durchflussraten mit einer glatten Oberfläche einhergehen. Dies sorgt auch bei höheren Drücken für ein geringes Risiko der Membranschädigung.
Eine umfassende Lösung zur Wasserstoffgewinnung stellen auch gesinterte, poröse Laminate dar. Diese mehrlagigen Verbundsysteme aus Drahtgeweben, Vliesen und ggfs. weiteren metallischen Komponenten vereinen alle Vorteile der jeweils eingesetzten porösen Medien und sind bei der Herstellung eines Stacks für die Wasserstoffelektrolyse so einfach zu handhaben wie vergleichbar ein Stück Blech.
Die porösen Medien können durch optimierte Kombination an jeden Bedarf des Kunden angepasst werden und gewährleisten somit größtmögliche Effizienz bei der Erzeugung von Wasserstoff.
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